EINEN BULLYWELPEN KAUFT MAN NICHT EINFACH; MAN ADOPTIERT IHN!!!

Quincey my little w. goblin
Quincey my little w. goblin

Wenn Sie uns überzeugen konnten, dass SIE der genau Richtige für unsere Welpen sind,

 

bekommen Sie Ihren Bully im Alter von ca. 9-10 Wochen zu sich nach Hause. Er ist dann natürlich bereits entwurmt, geimpft (mit EU-Impfpass) und gechipt. Unser Tierarzt hat ihn gründlich durchgecheckt und ein Gesundheitszeugnis wird ausgestellt und dem Welpenkaufvertrag beigelegt! Die Ahnentafel wird zu diesem Zeitpunkt noch nicht fertig ausgestellt sein und wird nachgeschickt.

Sie bekommen Futter für die ersten Tage, eine Kuscheldecke mit Geruch von Mama und Geschwistern und ein Fotobuch, dass die ersten 10 Wochen seines Lebens dokumentiert, mit!

Ich habe bis zu diesem Zeitpunkt alles in meiner Macht stehende getan, um aus Ihrem Bully einen gesunden, gut sozialisierten und angenehmen Begleiter zu machen. Er ist voll Vertrauen in die Menschen - enttäuschen Sie ihn nicht! Alles Weitere in seinem Leben entzieht sich dann meinem Einfluss - sprich: Ihre Aufzucht und last but not least - die Genetik!!

 

Kontakt mit den neuen Besitzern meiner Bullies ist vor und nach der Abgabe erwünscht.

 

Quendolyn my little w. goblin
Quendolyn my little w. goblin

VORSICHT! SUCHTGEFAHR!! Einmal einen Bully, immer einen (mindestens, wenn nicht zwei)....

 

Gedanken, die Sie sich vor dem Kauf eines Welpen machen sollten!

 

Schon seit einigen Jahren begegnet einem der Bully überall in Werbung, Zeitschriften oder Plakaten. Sein ganz und gar nicht alltägliches Aussehen hat schon so manchen zu einer spontanen Kaufentscheidung verleitet - was leider des Öfteren schon zu gröberen "Familiendramen" geführt hat. Man denke nur einmal daran was los sein könnte, wenn man seinen Kindern erklären muss, dass der inzwischen vielgeliebte Spielgefährte nun doch nicht in der Familie bleiben kann, weil man eben so manches vor dem Kauf nicht bedacht hat.
Jeder, der seinen Kindern mit einem Bully eine Freude bereiten will, bedenke auch, dass ein Hund zwar ein wunderbarer Spielgefährte, aber kein Spielzeug ist! D.h. dass Eltern beobachten müssen, wie ihre Kinder mit dem Hund umgehen und sofort einschreiten sollten, wenn sie div. Grobheiten oder gar Quälereien bemerken. Wenn sie das nicht tun, wird sich der Hund, erwachsen geworden, irgendwann einmal wehren und Schnappen oder gar Beißen. Es heißt dann oft: Der bissige Hund muss sofort weg!! Kein Hund, der vom Züchter liebevoll aufgezogen und bestens sozialisiert wurde, wird grundlos zum Beißer...
Doch nicht nur die Menschen, natürlich auch der Hund, der ja am wenigsten versteht, warum er nicht mehr bei seinen geliebten Menschen bleiben darf, wird dann zutiefst unglücklich sein, wenn er, aus welchen Gründen auch immer, weggegeben werden muss.
Darum im folgenden ein paar Fragen - die jedoch keinen Anspruch auf Vollständigkeit erheben - die sich jeder, der sich mit dem Gedanken trägt, einen Hund anzuschaffen, stellen sollte:

1.Bin ich bereit, für die nächsten 10-15 Jahre die Verantwortung für ein solches Lebewesen zu übernehmen? Hat der Bully in mir einen zuverlässigen Partner, der auch bedenkt, dass sich seine Lebensumstände ändern könnten (Scheidung, anderer Arbeitsplatz etc.) und sich auch dafür Lösungen überlegt? Die Tierheime sind voll mit armen Scheidungswaisen!

 

2.Ein Hund und vor allem der Bully - ist ein Rudelwesen - d.h. er ist nicht gerne alleine, schon gar nicht den ganzen Tag. Kann er, wenn ich ganztägig berufstätig bin, bei mir sein? Was passiert, wenn ich den Job wechsle - ist das dann auch noch möglich?

 

3.Habe ich keinen Garten, sollte ich bedenken, das es nicht nur Sonnentage gibt. Der Bully muss auch bei Regen und Schneefall, am frühen Morgen und späten Abend noch sein Geschäft verrichten. Habe ich den Willen dazu und die Zeit für zumindest einen ausgiebigen Spaziergang am Tag?

 

4.Habe ich die Zeit und nötige Konsequenz, einen jungen Hund zu einem angenehmen Familienmitglied zu erziehen? Bullies sind bekannt dafür, besonders lange zum Reinwerden zu benötigen. Warum auch immer,   aber habe ich auch dafür die Nerven?

 

5.Steht meine Familie hinter dieser Anschaffung und ist zumindest noch einer bereit, mich bei der damit verbundenen Arbeit zu unterstützen?

 

6.Darf ich, rechtlich gesehen, in meiner Wohnung überhaupt einen Hund halten? Habe ich ein Haus, ist es „ausbruchsicher“ eingezäunt?

 

7.Wohin mit dem Hund, wenn ich auf Urlaub fahre bzw. erkranke und ins Spital muss?

 

8.Könnte es möglich sein, dass ev. Sie bzw. ein Familienmitglied allergisch auf Hundehaare reagiert, dann wäre es angebracht, vor dem Kauf einen Allergietest machen zu lassen!

 

9.Last – but not least – bedenke ich die finanzielle Belastung und damit ist nicht nur der Anschaffungspreis gemeint, sondern auch die immer wiederkehrenden Kosten wie: artgerechtes Futter, Tierarzthonorare, Hundesteuer- und Haftpflicht usw.

Wenn Sie diese Check-Liste durchgegangen sind und dabei auf nichts gestoßen sind, dass Ihnen gröbere Probleme bereitet hat, steht der Anschaffung und der Aufnahme eines neuen „Rudelmitgliedes“ nichts mehr im Wege!!!

 

Wo kaufen bzw. wodurch zeichnet sich ein guter Züchter aus?

Der Züchter hält nicht mehr als ein bis zwei Rassen/Tierarten.

Die Anzahl der gehaltenen Tieres sollte so begrenzt sein, dass die Züchterfamilie sich jedem einzelnen Tier noch individuell zuwenden kann.

Gute Zuchtstätten haben nicht das ganze Jahr über Nachwuchs abzugeben. Die Fließbandmethode, bei der jede Woche Nachwuchs angeboten wird, ist gewerbliche (Massen)zucht. Selbst wenn in solchen Zuchtanstalten zusätzliche Helfer/Tierpfleger herangezogen werden, bleibt keine Zeit für die individuelle Prägung des Nachwuchses. Fehlprägungen und gestörtes Sozialverhalten sind bei solchen Tieren an der Tagesordnung.

Der Züchter interessiert sich für die Haltungsbedingungen beim Käufer, rät ihm notfalls sogar vom Kauf ab, statt ihm ein Tier "aufzuschwatzen".

Es gibt keine "Sonderangebote" oder Schnäppchen sondern Festpreise, der Qualität des Tieres entsprechend. Die Preise bewegen sich im Bereich anderer organisierter Züchter dieser Rasse-in Österreich etwa € 2000 - € 2500,--(Stand 2017). Gute Züchter haben sehr viele Auslagen, die durch den Kaufpreis eines Jungtieres oft gerade so abgedeckt werden. Wer noch viel Spielraum für Verhandlungen hat, spart entweder an der Aufzucht oder er hat eine große Menge von Tieren, wo es dann die Masse bringt. Leider kaufen Sie dann alle Nachteile eines Tieres. (siehe auch "allgemeine Informationen - Billighunde")

Sie erhalten einen detaillierten Kaufvertrag.

Der Züchter zeigt Ihnen seine Zuchtanlage und die Räumlichkeiten.

Sie dürfen die Zuchtdokumente - Elterntiere, Jungtiere und Zuchtstätte betreffend - einsehen. Die Dokumente sind keine "Eigenproduktionen", sondern sichtbar echt.

Der Züchter bemüht sich im die jeweils bestmögliche Verpaarung und kann Ihnen aufschlussreich erklären, warum er genau diese Verpaarung durchgeführt hat.

Der Züchter kann Ihnen ohne Zögern Auskunft geben, was er für die Verbesserung der Qualität seiner Rasse unternimmt. Fahrten zu weit entfernten Vatertieren, Zukäufe aus anderen Linien, Importe von Tieren, Vermeidung von häufigen Wiederholungsverpaarungen (Verbesserung der genetischen Breite der Rasse) sollten selbstverständlich sein.

Der Züchter kann Ihnen schlüssig Auskunft über Anatomie, Wesen und ggf. Zuchtprobleme der Rasse geben.

Alle Tiere des Züchters verhalten sich ihm gegenüber vertrauensvoll.

Die erwachsenen Tiere und die Jungtiere zeigen keine ausgeprägte Angst Fremden gegenüber. Eine gewisse Vorsicht oder Reserviertheit dürfen sowohl Muttertiere, als auch Welpen den Besuchern gegenüber haben. Die Charaktere sind unterschiedlich und es gibt durchaus noch Mütter, die einen ausgeprägten Beschützerinstinkt haben und sich nicht über jeden Fremden freuen, der ihre Kleinen anfasst. Deswegen sind sie nicht wesensschwach oder agressiv! Die meisten Jungtiere sind unbekümmert und freuen sich über Besucher. Aber nicht alle bewegen sich sofort auf Fremde zu. Einige warten vorsichtig ab, müssen deswegen aber noch keine "Feiglinge" sein. Nur panisches Fluchtverhalten, Schreckhaftigkeit, ausgeprägte Angstanzeichen und übermäßige Unterwürfigkeit sollten Sie vom Kauf abhalten. Solche Tiere sind wesensschwach und werden es bleiben.

Organisierte Züchter bieten nur Tiere mit Abstammungspapieren an. Wenn Sie zwischen "mit Papieren" und "ohne Papiere" wählen dürfen, hintergeht der Züchter die Bestimmungen seines Zuchtverbandes, der solche Optionen nicht vorsieht.

Die Tiere sind eindeutig und unverwechselbar gekennzeichnet (Microchip, Täto- Nummer, Brandzeichen) und Sie erhalten einen dazu passenden Impfausweis und die Abstammungspapiere. Achten Sie auf Fälschungen oder Korrekturen in den Papieren.

Gute Züchter drängen nicht auf eine Entscheidung, sondern bieten Ihnen Zeit zum Überlegen an.

Ordentliche Züchter können auch keine Welpen auf Bestellung liefern. Züchter, die Ihnen zig Rassen binnen kürzester Frist auf Bestellung liefern, sind Tierhändler. Hier werden meistens Tiere aus dubiosen Auslandszuchten billig beschafft und teurer veräußert. Es geht dabei nicht um Tiere, sondern nur um Profit! Überflüssige, nicht absetzbare Tiere werden genauso schnell "beseitigt", wie sie beschafft wurden. Unterstützen Sie diese Geschäfte nicht durch einen Mitleidskauf. Sie schaffen durch die vermeindliche "Rettung" nur Platz für das nächste bemitleidenswerte Geschöpf.

Alle Tiere des Züchters müssen gepflegt und gut genährt sein. Jede Art von Mangelerscheinungen (schwache Knochen, aufgetriebene Bäuche, Verklebungen im Fell, stumpfes Haar, Parasiten, stinkende Ausscheidungen, Durchfall etc.) weisen auf Erkrankungen oder schlechtes Futter hin. Kaufen Sie solche Tiere auf keinen Fall!

Jungtiere und erwachsene Tiere des Züchters zeigen ein arttypisches Temperament und eine entsprechende Bewegungsfreudigkeit.

Der Züchter ist gern bereit, Ihnen auch nach dem Kauf des Tieres immer mit Rat und Tat beiseite zu stehen.